Die erste Erwähnung der Friesen stammt aus 12 v. Chr. von römischen Geschichtsschreibern. Nordfriesland wurde ab dem 8. Jahrhundert von der südlichen Nordseeküste her von Friesen besiedelt. Zuerst ließen sie sich auf den Inseln und Halligen nieder, später auch in den Marschgebieten des Festlandes. Mit dem Bau von Warften und Deichen behaupteten sie ihren Lebensraum gegen den Blanken Hans.
Im Mittelalter erstreckte sich ihr Siedlungsgebiet an der südlichen Nordseeküste von der Rheinmündung bis an die Weser, teilweise bis zur Elbmündung.
Friesische Kultur heute
Heute leben etwa 50.000 Nordfriesen in Schleswig-Holstein an der Westküste, auf den Inseln und auf den Halligen Nordfrieslands. Außerdem gibt es Friesen in den Niederlanden und in Niedersachsen.
Was sind heute die Themen des täglichen Lebens? Immer noch ist der Erhalt der Sprache eines der zentralen Ziele. Wie wachsen Kinder zweisprachig auf? Wie kann man in den Frieslanden wohnen und arbeiten?
Aktuelle Themen wie diese sind im Podcast „Hark iinjsen – di frasche podcast“ zu hören oder auf der Instagram-Seite von den Friisk besunners.
Tuhuupe Luupe
Rad-Erlebnistour 2018 in die europäische Kulturhauptstadt Ljouwert in den Niederlanden. Mit 78 Teilnehmenden ging es über eine Gesamtstrecke 388 km: von Bredstedt (Nordfriesland) über Büsum nach Helgoland (mit Schiff) weiter nach Bremerhaven, Leer (Ostfriesland) bis Leeuwarden (Westfriesland).
Erfahre mehr über die Tour hier: Tuhuupe Luupe 2018 Dokumentation